CARE Deutschland e.V. ist Teil des Netzwerkes von CARE International, einer der weltweit führenden NROs für Entwicklung und humanitäre Hilfe, die Armut und soziale Ungerechtigkeit bekämpft und jährlich 80 Millionen Menschen hilft, Wege aus der Armut zu finden, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Stärkung von Frauen und Mädchen.
CARE Deutschland e.V. führt seit 2016 das Projekt KIWI „Kinder und Jugendliche Willkommen“ durch. Ziel des KIWI-Projektes ist es, Schulen und weitere Bildungseinrichtungen deutschlandweit in ihrer transkulturellen Öffnung sowie diversitätssensiblen Unterrichts- und Schulentwicklung zu unterstützen und zu begleiten. Das KIWI-Projekt ist aktuell bis Ende 2025 gefördert und in den folgenden Bundesländern aktiv: Hamburg, Niedersachsen, NRW, Hessen, Baden-Württemberg, Thüringen, Bayern, Saarland, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Es bestehen aus den folgenden Bausteinen: 1. Praxisorientierte Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal, 2. Fortbildungen für Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal zum Transkulturellen Lernen, 3. Prozessberatung zur Unterstützung von Schulen auf systemischer Ebene, 4. Finanzielle Förderung und Begleitung von Schulprojekten zur Stärkung von Vielfalt und Begegnung.
Für die Umsetzung des KIWI Projekts suchen wir ab November 2023 Freiberufliche Trainer:innen als „Schulcoaches“ (m/w/d) für den regionalen Einsatz.
- Durchführung von Lehrer:innenfortbildungen zum transkulturellen Lernen
- Bedarfsorientierte Prozessbegleitung teilnehmender Schulen, z.B. durch die Begleitung der Lehrkräfte bei der Umsetzung von KIWI an ihren Schulen oder durch fachliche Unterstützung im Prozess der diversitätsorientierten Unterrichts- und Schulentwicklung
- Durchführung von Schulworkshops und/oder Projekttagen mit Schüler:innen
- Mitarbeit im Monitoring und in der Evaluierung des KIWI-Projektes, zum Beispiel in Form von Teilnehmenden-Befragungen und -Beobachtungen
- Begleitung der KIWI Schulprojekte
- Kenntnisse zu den Themen Bildung, diversitätssensible Pädagogik, Anti-Diskriminierung, Inklusion, Flucht und Migration, transkulturelles Lernen, politische Bildung o.ä.
- Kenntnisse und praktische Erfahrungen mit didaktischen Methoden in mindestens einem der oben genannten Themenbereiche
- Sensibilität und Problembewusstsein für Rassismus und Diskriminierung
- Spezifische Expertise wünschenswert (z.B. Traumapädagogik, systemische Ausbildung, o.ä.)
- Erfahrungen im pädagogischen Bereich, bspw. an Grund- und/oder weiterführenden Schulen und in der Erwachsenenbildung (Lehr- und pädagogische Fachkräfte)
- Moderations- oder Trainingserfahrungen im schulischen Kontext wünschenswert
- Sicheres Auftreten und ausgeprägte Methodenkompetenz (u.a. Präsentationstechniken, Seminargestaltung, Fortbildungen) sowohl analog als auch digital
- Bereitschaft zu Reisen, deutschlandweit oder regional
- Deutschkenntnisse (C1 Niveau, kein Nachweis erforderlich)
- Mehrsprachigkeit von Vorteil
- Identifizierung mit den Zielen, Werten und Themen der Inlandsarbeit von CARE
Als internationale Organisation unterstützen wir ein Arbeitsumfeld der Vielfalt, das auf Gerechtigkeit und gegenseitigem Respekt beruht. Wir freuen uns daher über jede Bewerbung – unabhängig von ethnischer, sozialer und nationaler Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter, Behinderung, sexueller Orientierung und Familienstand.
Die Mitarbeit erfolgt bei freier Zeiteinteilung und möglichst regional in Abstimmung mit CARE Deutschland sowie den teilnehmenden Schulen und Lehrkräften und ist daher für Freiberufler:innen und Teilzeitbeschäftigte geeignet. Die Schulcoaches werden vom 19. - 21. November 2023 in einem gemeinsamen Training von CARE-Mitarbeitenden aus dem KIWI-Team in den zu verwendenden Materialien geschult und auf die Aufgabe vorbereitet und in der Umsetzung inhaltlich und organisatorisch vom KIWI-Team unterstützt.
Wir laden Menschen ein, sich zu bewerben, die aufgrund von Diskriminierung benachteiligt sind. Insbesondere wünschen wir uns Bewerbungen von Schwarzen, of-Color-Personen, Menschen mit eigener Migrationsgeschichte und/oder Fluchterfahrung. Wir erhoffen uns damit, die (institutionellen) Mechanismen von Ausschluss abzubauen und marginalisierte Perspektiven einzubeziehen.