Im Forschungsbereich „Public Mental Health“ am Institut und der Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin untersuchen wir die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen und Familien. Unsere epidemiologischen Studien, systematischen Reviews und Metaanalysen konzentrieren sich auf Themen wie die Peripartalzeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie häusliche Gewalt.
Wir suchen zum 01.03.2024 eine*n
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
in Teilzeitbeschäftigung, befristet für zunächst 8 Monate. Die Vergütung erfolgt nach TV-L.
Werden Sie Teil unseres Teams im Drittmittelprojekt „DREAM“ – Dresdner Studie zu Elternschaft, Arbeit und Mentaler Gesundheit! DREAM ist eine longitudinale Kohortenstudie, die die Beziehungen zwischen elterlicher Arbeitsbeteiligung, familiärer Rollenverteilung, Stressfaktoren und deren Auswirkungen auf die peripartale und langfristige mentale und körperliche Gesundheit untersucht. Wir befragen 3.860 Eltern von der Schwangerschaft bis 4,5 Jahre nach der Geburt des Kindes. Eine Verlängerung der Studie bis zur Volljährigkeit des Kindes ist geplant. Aktuell implementieren wir einen Follow-up-Messzeitpunkt 7 Jahre nach der Geburt. DREAM wird ergänzt durch Teilstudien wie DREAMhair, DREAMepi, DREAMtalk und DREAMcorona.
Sie koordinieren und führen das Projekt mit allen Prozessen und Arbeitsschritten durch (z.B. Supervision der Datenerhebungen mittels REDCap sowie von studentischen Hilfskräften und Praktikant*innen). Sie pflegen den Kontakt zu Kooperationspartnern und sind Bindeglied zwischen Haupt- und Teilstudien. Das Datenmanagement (Datenbankpflege, Bereitstellung von Rechendatensätzen, Daten-Plausibilitätsprüfungen, Erstellung von Auswertungssyntaxen) sowie die Unterstützung bei wissenschaftlichen Publikationen und Vorträgen gehören ebenfalls zu Ihren Aufgaben. Sie unterstützen bei der Entwicklung einer „mental labor scale“, der Erstellung eines Ethikantrags und Datenschutzkonzepts sowie der Betreuung von psychologischen Masterarbeiten und anderen Abschlussarbeiten.
Ihr Profil:
- Erfolgreich abgeschlossenes Studium der Psychologie (Diplom / Master), Public Health, Gesundheitswissenschaften oder verwandter Disziplinen
- Sehr gute Kenntnisse in quantitativer Forschungsmethodik, insb. statistischer Datenauswertung (z.B. mittels SPSS, Mplus)
- Breites Interesse an Themen rund um psychische Familiengesundheit, Work-Family-Conflict und Public Health sowie an epidemiologischen und multi-methodalen Längsschnittstudien
- Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse, Publikationserfahrung von Vorteil
- Überdurchschnittliche Koordinations- und Organisationsfähigkeiten
- Hohes Engagement, Eigeninitiative und Teamfähigkeit sowie ein offenes und kommunikatives Auftreten; selbstständige, zuverlässige und sorgfältige Arbeitsweise
Wir bieten Ihnen:
- Eine Tätigkeit in der medizinisch führenden Forschung mit einem hochspezialisierten Arbeitsumfeld
- Umsetzung eigener Ideen in einem angenehmen, dynamischen Team
- Flexible Arbeitszeiten und hybrides Arbeiten (nach Bedarf), um Familie und Beruf zu vereinbaren
- Bei Eignung und Interesse Promotion zum Dr. rer. medic. oder Ph.D.
- Einblicke in die interdisziplinäre Forschung an der Schnittstelle von Psychologie, Medizin/Geburtshilfe, Sozialwissenschaften und Public Health sowie Einbindung in internationale Forschungsnetzwerke
- Enge Zusammenarbeit mit der Medical School Hamburg
- Betreuung Ihrer Kinder durch Partnerschaften mit Kinderbetreuungseinrichtungen