Die Stelle ist im Forschungsprojekt „Familienwohnen in Gemeinschaft und Nachbarschaft: Praktiken, Ressourcen und sozial-ökologische Transformationen (FaGeNa)“ angesiedelt. Das Projekt erforscht, wie gemeinschaftliche Wohnformen in Quartier und Nachbarschaft eingebettet sind und wie diese mit Praktiken und (stadt-) räumlichen Ressourcen des Familienwohnens verknüpft sind. Die Forschungstätigkeit im Teilprojekt findet in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut (DJI) statt und ist Teil des Bayerischen Forschungsverbunds „Familienleben in Bayern (ForFamily)“. Am Forschungsverbund nehmen neben TUM und DJI noch die Universi-tät Bamberg, Universität Erlangen-Nürnberg, Hochschule Landshut, Hochschule München, LMU und das Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg teil.
Abhängig vom Hintergrund der Bewerber:innen und verfügbaren Mitteln könnte die Stelle perspektivisch auf 100% aufgestockt werden. Entsprechende Perspektiven können im Bewerbungsgespräch aufgezeigt werden.
Anforderungen:
- Ein großes Interesse an der Erforschung der egalitären Stadt, an der Bewältigung der Krisen, die der Klimanotstand hervorruft, und Motivation, tatkräftig räumliche, soziale, ökologische und gesellschaftliche Perspektiven zu nutzen, um sich mit den wichtigen Themen der heutigen Zeit auseinanderzusetzen.
- Ein exzellentes abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtungen Architektur, Städtebau, Stadtplanung, Urbanistik, Humangeographie, Raumplanung oder weiterer planungsbezogener Disziplinen.
- Interesse und erste Erfahrungen in den Bereichen Stadtforschung und/oder Wohnungsforschung sowie Erfahrungen im wissenschaftlichen und interdisziplinären Arbeiten.
- Fähigkeiten in räumlicher bzw. städtebaulicher Analyse, qualitativen Methoden, Feldforschung, graphischen Analysen und entsprechende EDV-Kenntnisse einschlägiger Grafik- und Zeichenprogramme.
- Interesse an interdisziplinärer, fachübergreifender Zusammenarbeit; hohe Teamfähigkeit, Selbständigkeit und Eigeninitiative.
- Exzellente Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (Arbeitssprache) sowie sehr gute Englischkenntnisse.
Aufgaben:
Im Rahmen der Stelle wird eine selbstständige wissenschaftliche Qualifizierung (Promotion) durchgeführt. Zu den damit verbundenen Aufgaben zählt die wissenschaftliche Arbeit im Rahmen der Forschungsschwerpunkts und in diesem Kontext die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung empirischer Feldstudien, v.A. Durchführung von Expert:inneninterviews, „walk along“ Interviews, partizipative Workshops mit Akteur:innen, Kommunikation mit den Projektbeteiligten, Abstimmung mit den Forschungspartner:innen (insbesondere enge Kooperation mit dem DJI), Dissemination und Kommunikation der Erkenntnisse auf Tagungen und Fachpublikationen. Zudem übernehmen Sie maßgeblich die Vorbereitung und Durchführung des Austauschs mit dem Forschungsverbund. Sie haben dabei die Möglichkeit, sowohl Ihr Dissertationsprojekt als auch das Forschungsprojekt in Abstimmung mit den Projektpartner:innen im Rahmen des bereits erfolgten Projektantrags maßgeblich mitzugestalten.
Neben der wissenschaftlichen Arbeit und der Arbeit im Projekt wird außerdem die aktive Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung und dem Betrieb und der Weiterentwicklung der Professur erwartet. Zu letzterem zählt auch die Mitarbeit an Forschungsanträgen, um den Forschungsschwerpunkt zum gemeinschaftlichen Wohnen weiterzuentwickeln. Hierzu kann auch die Beantragung eines PostDoc-Folgeprojekts nach Ablauf des FaGe-Na-Projekts zählen.
Wir bieten:
Wir sind ein interdisziplinäres, internationales, egalitär denkendes Team mit flachen Hierarchien, einem offenen Diskurs und flexibel gestaltbarer Arbeitsweise. Unsere Räumlichkeiten im Zentrum Münchens sind ein beliebter, lebendiger und gut ausgestatteter Arbeitsort.
Die Beschäftigung erfolgt mit entsprechender Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Schwerbehinderte Menschen werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt eingestellt. Die Technische Universität München strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an. Bewerbungen von Frauen werden daher ausdrücklich begrüßt.
Bewerbung:
Bewerbungen sind ausschließlich in elektronischer Form einzureichen und sollen ein kurzes Motivationsschreiben, aus dem das Interesse, die eigenen Schwerpunkte und die Eignung für die Stelle hervorgehen, einen Lebenslauf, sowie mögliche Arbeitsproben (Abschlussarbeit / Mappe / schriftliche Arbeiten) enthalten.
Konkrete Anfragen zum Forschungsprojekt und zur Stelle können per E-Mail an Isabel Glogar unter
isabel.glog... [Vollständig anzeigen] gerichtet werden und werden im Zeitraum