Die geschlechtersensible Medizin hat in der letzten Dekade sehr an Bedeutung gewonnen. Es ist klargeworden, dass es sich hierbei um einen zentralen Bereich in der medizinischen Forschung und Patientenversorgung handelt. Frauen und Männer können an denselben Erkrankungen leiden, aber trotzdem kann sich das jeweilige Krankheitsgeschehen sehr verschieden darstellen. Das liegt zum einen in der unterschiedlichen genetischen und hormonellen Konstitution beider Geschlechter begründet, zum anderen aber auch in soziokulturellen Faktoren. Durch diese Einflussfaktoren können verschiedene Erkrankungswahrscheinlichkeiten, Pathophysiologien, Krankheitssymptome und –verläufe bei Männern und Frauen entstehen. Dennoch werden die Geschlechterunterschiede in der medizinischen Versorgung sowie in Forschung und Lehre noch immer unzureichend beachtet.
Durchführung von Veranstaltungen, Forschung und Lehre für das Institut für Geschlechtersensible Medizin:
- Forschung zu Geschlechtersensiblen Themen / Themen mit (intersektionalem) Geschlechterbezug
- Präsentation der Daten auf nationalen und internationalen Tagungen sowie Erstellung von Publikationen
- Erstellung der ersten Version von Anträgen zur Drittmitteleinwerbung
- Konzeption und Mithilfe bei der Durchführung interdisziplinärer Lehrveranstaltungen (z.B. Wahlfach Geschlechtersensible Medizin, BIOME Core zu Geschlechtersensibler Medizin, Summer Schools, Retreats)