TUD Dresden University of Technology, eine Exzellenzuniversität, ist eine der führenden und dynamischsten Forschungseinrichtungen des Landes. Gegründet 1828, ist sie heute eine global orientierte, regional verankerte Spitzenuniversität, die sich auf die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts konzentriert. Sie entwickelt innovative Lösungen für die drängendsten Probleme der Welt. In Forschung und Lehre vereint die Universität die Natur- und Ingenieurwissenschaften mit den Geistes-, Sozial- und Medizinwissenschaften. Diese breite Palette von Disziplinen ist ein besonderes Merkmal, das Interdisziplinarität und den Transfer von Wissenschaft in die Gesellschaft erleichtert. Als moderner Arbeitgeber bietet sie allen Beschäftigten in Lehre, Forschung, Technologie und Verwaltung attraktive Arbeitsbedingungen. Ziel ist es, ihre individuellen Fähigkeiten zu fördern und weiterzuentwickeln und gleichzeitig jeden in die Lage zu versetzen, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Die TUD verkörpert eine Universitätskultur, die von Weltoffenheit, gegenseitiger Wertschätzung, Innovationsfreude und aktiver Beteiligung geprägt ist. Für die TUD ist Vielfalt ein wesentliches Merkmal und ein Qualitätskriterium einer exzellenten Universität. Dementsprechend begrüßen wir alle Bewerber, die sich mit ihren Leistungen und ihrer Produktivität für den Erfolg der gesamten Institution einsetzen möchten.
An der Fakultät Umweltwissenschaften, Fachrichtung Hydrowissenschaften, Institut für Grundwasserwirtschaft ist eine Stelle als
Research Associate (m/w/x)
(bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen erfolgt die Vergütung nach Entgeltgruppe E 13 TV-L)
ab 01. Oktober 2024 zu besetzen. Die Stelle ist bis zum 30. September 2027 befristet und umfasst 75 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit. Die Beschäftigungsdauer richtet sich nach dem Gesetz über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft (Wissenschaftszeitvertragsgesetz - WissZeitVG). Die Stelle bietet die Möglichkeit zur weiteren wissenschaftlichen Qualifikation (in der Regel Promotion).
Hintergrund: Das internationale Forschungsprojekt "Climate Collaboratorium: Co-creation of Applied Theatre Decision Labs for Exploring Climate Change Adaptation and Mitigation" bringt Forschende aus Kanada, den USA, dem Vereinigten Königreich und Deutschland zusammen, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wassersicherheit zu untersuchen und nachhaltige, lokal relevante Lösungen zu entwickeln. Das deutsche Teilprojekt, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), konzentriert sich auf die sorbische Gemeinde Rietschen im Landkreis Görlitz und wird in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren sowie Wissenschaftlern der TUD und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung Leipzig (UFZ) durchgeführt. Ziel ist es, fundierte Empfehlungen für das Wassermanagement und die Klimaanpassung zu formulieren, indem natur- und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse mit theaterbasierten Methoden kombiniert werden. Die Modellierung der Grundwasserressourcen spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie die Bewertung von Anpassungsmaßnahmen und die Entwicklung realistischer Szenarien für die Wasserverfügbarkeit ermöglicht.
Aufgaben: Der/die Doktorand/in wird ein numerisches Grundwassermodell für die Gemeinde Rietschen entwickeln und Simulationen durchführen, um die Auswirkungen verschiedener Klima- und sozioökonomischer Szenarien auf die Grundwasserverfügbarkeit zu analysieren. Aktuelle Methoden zur Sensitivitäts- und Unsicherheitsanalyse sowie zur multivariaten Modellkalibrierung werden bei der Modellentwicklung angewendet. Der/die Doktorand/in wird eng mit lokalen Akteuren zusammenarbeiten, darunter der Bürgermeister, Bürger, die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) und die untere Wasserbehörde von Görlitz. Zu den Aufgaben gehören auch Feldarbeiten zur Ergänzung der verfügbaren Daten und zur Erhebung modellrelevanter Parameter vor Ort. Die Simulationsergebnisse werden in Workshops eingebracht, die von Projektpartnern am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig (UFZ) mit lokalen Akteuren organisiert werden. Diese Workshops werden genutzt, um sozioökonomische Szenarien zu entwickeln und mit Klimaszenarien zu verknüpfen, um fundierte Strategien für die Klimaanpassung der lokalen Wassernutzung und -versorgung zu erstellen.
Voraussetzungen: Hochschulabschluss (zu Beginn der Tätigkeit) in den Bereichen Hydro- oder Umweltwissenschaften, Umweltingenieurwesen, Hydro(geo)logie, physische Geographie oder einem vergleichbaren Studiengang; besonderes Interesse und idealerweise Erfahrung in Grundwassermodellierung, GIS, (Python-)Programmierung und hydrogeologischen Felduntersuchungen; Bereitschaft zur Teilnahme an Projektworkshops mit internationalen Partnern in Kanada, den USA und Großbritannien; sehr gute Englischkenntnisse. Kenntnisse der deutschen Sprache und ein Führerschein der Klasse B sind wünschenswert.
Wir bieten: Teilnahme an einem spannenden, hochaktuellen und interdisziplinären Forschungsprojekt an der Schnittstelle zwischen Forschung und Anwendung. Sie arbeiten in einem internationalen Team am Institut für Grundwasserwirtschaft und pflegen gleichzeitig eine enge Zusammenarbeit mit Projektpartnern im In- und Ausland. Attraktive Arbeitsbedingungen und Trainings