Arbeiten an der Charité
Die Heisenberg-Professur für medizinische Risikokompetenz und evidenzbasiertes Entscheiden verfolgt einen interdisziplinären Ansatz in der Kognitionswissenschaft und Entscheidungsfindung in der Medizin. Die Kandidatinnen/Kandidaten sollten ein Interesse daran haben, Methoden der Verhaltens-, Kognitions- und Computerwissenschaften zu nutzen, um sozial-kognitive Einflüsse auf die Entscheidungsfindung bei Ärztinnen/Ärzten und Patientinnen/Patienten zu untersuchen.
Die Stelle im Überblick
Die Stelle (Vollzeit) ist Teil der interdisziplinären Forschungsgruppe der Heisenberg-Professur für medizinische Risikokompetenz & evidenzbasiertes Entscheiden an der Charité - Universitätsmedizin Berlin.
Die erfolgreiche Bewerberin/der erfolgreiche Bewerber wird Teil eines internationalen Teams aus Kognitions- und Sozialwissenschaftlerinnen/Sozialwissenschaftlern Global Health Expertinnen/Global Health Experten, Klinikerinnen/Klinikern und Statistikerinnen/Statistikern an Europas größter Universitätsklinik und ist in einem interkontinentalen EU Horizon Projekt angestellt. Renommierte Kooperationspartnerinnen/Kooperationspartner in dem Projekt sind mitunter das Institute Pasteur (Frankreich), die LMU München, und das CIDEIM Centro Internacional de Entrenamiento e Investigaciones Medicas (Kolumbien). Das geplante Projekt wird die Akzeptanz und die Informationsbedürfnisse bezüglich neuer Impfstoffe im internationalen Kontext erforschen, um besser zu verstehen, vor welchen verhaltensrelevanten Barrieren neue Impfstoffe stehen. Im Projekt kommen dabei kulturvergleichende Fokusgruppeninterviews, repräsentative Befragungen und Experimente zur Testung von verschieden Informationsmaterialien zum Einsatz.
Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird nach Maßgabe ihres Dienstverhältnisses ausreichend Zeit zu eigener wissenschaftlicher Arbeit gegeben.
Danach suchen wir
Die erfolgreiche Bewerberin/der erfolgreiche Bewerber muss mindestens einen Masterabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss im Bereich der Natur-, Sozial- oder Gesundheitswissenschaften vorweisen können und folgendes mitbringen:
- Deutlich erkennbares Interesse an interdisziplinärer Forschung im Bereich der medizinischen Entscheidungsfindung
- Nachgewiesene Fähigkeiten in der Konzeption und Durchführung von (Online-)Experimenten
- Interesse an den sozialen und kognitiven Grundlagen der medizinischen Entscheidungsfindung
- Umfassende Erfahrung in Statistik und quantitativen Datenanalyse (z.B. in R oder SPSS)
- Ausgezeichnete englische Schreib- und Kommunikationsfähigkeiten
- Erfahrung in qualitativen Fokusgruppeninterviews und Spanischkenntnisse (zur Interaktion mit Projektpartnerinnen/Projektpartnern) sind von Vorteil
- Organisations- und Strukturierungskompetenz, Erfahrung mit medizinischen Arbeitskontexten, Erfahrung in interdisziplinären Drittmittelprojekten
Bevorzugter Start des Projekts ist der 01.02.2024, ein Start zum 01.03.2024 wäre aber auch möglich
Das bringt die Charité mit
- Eine hoch professionelle Zusammenarbeit in einem motivierten und interdisziplinären Team
- Eine zukunftsorientierte, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit mit hoher Eigenverantwortung und persönlichem Handlungsspielraum
- Interkulturelle Teamveranstaltungen, gut strukturiertes Onboarding mit netten Kolleginnen und Kollegen
- Vergünstigungen bei vielen Angeboten für Beschäftigte für die Bereiche Shopping, Reisen, Sport
- Durch unsere betriebliche Altersvorsorge sind unsere Mitarbeitenden im Alter zusätzlich abgesichert
Informationen zur Stelle
- Entgeltgruppe E13 TVöD VKA-K. Die Eingruppierung erfolgt unter Berücksichtigung der Qualifikation, die jeweilige Erfahrungsstufe errechnet sich aus den geleisteten Berufsjahren. Das Jahresgehalt (brutto) ist für eine Vollzeitstelle ohne Jahressonderzahlung, Zulagen und Zusatzdiensten angegeben.
- Die Arbeitszeit ist in Vollzeit 39 Stunden
- Bei uns sind 30 Tage Urlaub Standard
- Die Bewerbungsfrist endet am: 31.12.2023
- Kennziffer: 2610