Externe Stellenausschreibung Reg.-Nr. 3-10574/24-D
-Verlängerung der Bewerbungsfrist-
Modern, vernetzt, traditionsbewusst: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist die größte
Hochschule des Landes Sachsen-Anhalt. Sie kann auf eine Geschichte von über 500 Jahren zurückblicken und
hat heute rund 20.000 Studierende. Die Forschungsschwerpunkte der MLU liegen in den Material- und
Biowissenschaften, der Aufklärungs- sowie der Gesellschafts- und Kulturforschung. Darüber hinaus
beherbergt die Universität eine Vielzahl Kleiner Fächer unter ihrem Dach, die zum Teil einzigartig sind.
National wie international ist die MLU hervorragend vernetzt und kooperiert mit zahlreichen
außeruniversitären Forschungseinrichtungen, über 250 Hochschulen und der Wirtschaft.
An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät,
Juristischer Bereich, Lehrstuhl für Deutsches, Europäisches und Internationales Öffentliches Recht, ist ab dem
01.12.2024 die auf bis zu 3 Jahre befristete Stelle einer*eines
Wissenschaftlichen Mitarbeiterin*Mitarbeiters (m-w-d)
in Teilzeit (65 %) zu besetzen.
Die Vergütung erfolgt je nach Aufgabenübertragung und Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen bis
zur Entgeltgruppe 13 TV-L.
Die Stelle ist Teil der International Max Planck Research School "Global Multiplicity: A Social Anthropology for
the Now" (IMPRS-GM, https://www.imprs-gm.mpg.de), einer Kooperation zwischen dem Max-Planck-Institut für
ethnologische Forschung, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Universität Leipzig und der FAU
Erlangen-Nürnberg.
Die Stelle ist an der Martin-Luther-Universität in die Forschung am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dirk Hanschel zum
Thema der Umweltgerechtigkeit und in die IMPRS-GM Themengruppe "Legal Complexity and Justice" integriert,
die sich aus der Perspektive von Recht und Ethnologie mit komplexen globalen Herausforderungen wie der
Umweltzerstörung, grenzüberschreitender Migration, oder auch der Digitalisierung des Rechtsdenkens beschäf-
tigt. Diesen Herausforderungen lässt sich nur durch eine Vielfalt von Perspektiven begegnen, die das Recht in
seinem sozialen und kulturellen Kontext betrachten (https://www.imprs-gm.mpg.de/legal-complexity-and-jus-
tice)
Innerhalb dieses Rahmens soll das rechtswissenschaftliche Promotionsprojekt auf ethnographische Methoden
zurückgreifen und erkennbar interdisziplinär ausgerichtet sein. Dabei ist eine thematische Ausrichtung auf Fra-
gen der Umweltgerechtigkeit, wie sie derzeit am Lehrstuhl sowie im Rahmen des Max Planck Fellowship zum
Thema „Umweltrechte im kulturellen Kontext“ untersucht werden, erwünscht
(https://www.eth.mpg.de/5307821/mpfg03). Ein hohes Maß an Reflexivität sowie die Offenheit für kollaborative
Formate werden vorausgesetzt.
Arbeitsaufgaben:
- Teilnahme an intensiven, strukturierten Lehr- und Arbeitsprogramm der IMPRS-GM sowie an der Forschung
am Lehrstuhl als Bestandteil des Promotionsvorhabens
- Durchführung der Promotionsforschung einschließlich möglicher Feldforschung, unterstützt durch
die IMPRS-GM
- Administrative Tätigkeiten für den Lehrstuhl
veröffentlicht am 06.11.2024