In der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Arbeitsgruppe für Demographie und Gesundheit (AG 8), Leitung: Prof.'in Dr. Anna Oksuzyan, ist folgende Position zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) (Postdoc)
Kennziffer:
Wiss23772 - Start: nächstmöglich
- Vollzeit
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet
Die interdisziplinäre Forschungsagenda der AG 8 liegt an der Schnittstelle von Sozialepidemiologie, Gesundheitsdemografie und Gerontologie, mit einem breiten Schwerpunkt auf gesundheitliche Ungleichheiten im Zusammenhang mit Geschlecht, Alterung, Familienstrukturen und internationaler Migration. Basierend auf hochwertigen nordischen Registerdaten und Daten aus internationalen Längsschnittuntersuchungen erforscht die AG 8, wie demografische, soziale und verhaltensbezogene Merkmale die Gesundheit, das Gesundheitsverhalten und das Überleben des Einzelnen beeinflussen.
Die Forschungsagenda der AG 8 umfasst die folgenden übergreifenden Forschungsthemen:
- Folgen des Fernpendelns für die Gesundheit der Pendler*innen und ihrer Familienangehörigen
- Medikalisierung: Trends in verschiedenen sozialen Gruppen und Ländern
- Trends und soziodemografische Determinanten der Nutzung von E-Health
- Veränderungen der Gesundheitsverhalten nach einem belastenden Lebensereignis (z. B. Diagnose einer neuen unheilbaren Krankheit, akuter Krankenhausaufenthalt oder ein Todesfall in der Familie)
Ihre Aufgaben
Forschungsaufgaben (70 %): - Konzeption und Durchführung quantitativer Forschung eigenständig und gemeinsam mit dem Forschungsteam
- Zusammenarbeit bei Forschungsaufgaben mit einem multidisziplinären und internationalen Forschungsteam
- Veröffentlichung der Ergebnisse in internationalen peer-reviewed Fachzeitschriften
- Weiterentwicklung der Forschung der AG 8
- Teilnahme an nationalen und internationalen wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen
- Unterstützung der AG 8 bei der Beantragung von Fördermitteln für diese Projekte
Lehre (25 %):
- aktiver Beitrag zur Lehre der AG 8 (z. B. Methoden der demografischen Analyse, Methoden der empirischen Sozialforschung, Demografische Grundlagen von Gesundheit und sozialer Sicherung, etc.)
sonstige Aufgaben (5 %):
- Beitrag zu anderen Aktivitäten an der School of Public Health, einschließlich Teilnahme an Ausschüssen
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
Unser Angebot
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet auf 2 Jahre (§ 2 Abs. 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Vollzeit
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- interdisziplinäres Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, mit einer internationalen Forschungsgruppe sowie Forschungseinrichtungen zusammenzuarbeiten
- flexible Arbeitszeiten
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten, etc.)
Ihr Profil
Das erwarten wir
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master oder Diplom mit Mindestnote: 2,0 im deutschen Hochschulsystem) in Demografie, Public Health/Gesundheitswissenschaften, Soziologie, Gesundheitsökonomie oder einem anderen einschlägigen Fachgebiet
- abgeschlossene Promotion (oder schon weit fortgeschritten) in Gesundheitswissenschaften, Soziologie, Demografie, Gesundheitsökonomie oder einem anderen einschlägigen Fachgebiet
- nachweisliche Erfahrung mit empirischer Forschung in den Bereichen Bevölkerungsgesundheit (Population Health), Sozialepidemiologie, medizinische Soziologie, und Demographie (z. B. durch Publikationen, Abschlussarbeiten oder Vorträge)
- nachweisliche solide Kenntnisse in quantitativen Methoden (z. B. durch Publikationen, Abschlussarbeiten oder Vorträge)
- Grundkenntnisse in statistischer Software (vorzugsweise) R oder Stata
- Erfahrung mit Datenverarbeitung und Umgang mit Mikrodaten
- Publikationserfahrung oder Konferenzbeiträge
- sehr gute Englischkenntnisse und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
- klares analytisches Denken und die Fähigkeit, sich in neue Themen einzuarb