Die Stelle ist in einem national übergreifenden Versorgungsforschungsprojekt (PEDNET LC) zu Long COVID/ME-CFS bei Kindern und Jugendlichen angesiedelt. Das Projekt PEDNET-LC (https://pednet-lc.de/) ist ein bundesweites Netzwerk aus 65 Kliniken und Forschungsinstituten, das sich der Verbesserung der Diagnostik und Behandlungsansätze für Kinder und Jugendliche mit Long COVID-ähnlichen Erkrankungen widmet, um eine umfassende und effektive Versorgung der Betroffenen zu gewährleisten.
Im Zentrum der ausgeschriebenen Stelle steht die Forschung zu den Leistungserbringern im ambulanten Sektor (u. a. Kinder- und Jugendärzt*innen, aufsuchende Versorgung), die im Projekt PEDNET-LC im Arbeitspaket 9.2 untersucht werden (s. Arbeitspakete: https://pednet-lc.de/arbeitspakete/). Dieses Arbeitspaket fokussiert auf die Untersuchung der Versorgungssituation aus Sicht der Leistungserbringer an der Schnittstelle zwischen ambulanter Versorgung, etwa durch Kinderärzt*innen bzw. Hausärzt*innen, und spezialisierten klinischen Zentren, die u. a. eine ausführliche klinische Diagnostik durchführen. Ebenso sollen verschiedene Modelle der aufsuchenden Versorgung, die diese Bereiche ergänzen, analysiert werden. Neben der Umsetzung der Arbeitsaufgaben im Arbeitspaket 9.2 ist auch die Mitarbeit in der Projektkoordination erwünscht, ebenso wie eine konzeptuelle und methodische Weiterentwicklung (z. B. Ansätze zur Integration multipler Datenquellen aus Befragungen, Interviews und Routinedaten der Versorgung).
Der Lehrstuhl Gesundheit und Prävention engagiert sich in der Erforschung und Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen. Im Rahmen unseres Forschungsschwerpunktes zur Kinder- und Jugendgesundheit suchen wir eine*n engagierte*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d), der/die unser Team unterstützt, u. a. in folgenden Bereichen:
- Mitarbeit in der Versorgungsforschung zur ambulanten Versorgung: Qualitative und quantitative Forschung zu Barrieren und Chancen ambulanter Versorgung bei schweren Erkrankungen, Akzeptanz und Umsetzung von Leitlinien in der ambulanten Versorgung, Analyse der Patient Journey bei Long COVID/ME-CFS u. ä. Erkrankungen, auch aus Sicht von Leistungserbringenden
- Partizipative Forschung: Strukturierte Einbindung von Patient*innen, Angehörigen sowie Leistungserbringenden in die Entwicklung, Durchführung und Auswertung von Forschungsvorhaben (Patient, Parent and Public Involvement)
- Langfristige Forschungsperspektiven: Entwicklung von Drittmittelanträgen und Möglichkeit zur Mitwirkung an weiteren nationalen und internationalen Projekten im Bereich der Community Health-Forschung, z. B. zu Patient-Reported-Outcome- Research, Prevention Research und Community-Based Interventions
Besuchen Sie auch gern die Universität Greifswald.