Unser interdisziplinäres Diagnostik-Team am Institut für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik (Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Olaf Rieß) nutzt modernste Methoden der Genomik zur Erforschung der molekularen Mechanismen genetisch bedingter Erkrankungen. Im Rahmen nationaler und internationaler Netzwerke etablieren wir neue Konzepte zur verbesserten Diagnostik seltener Erkrankungen. Neben neuesten Technologien (bspw. long-read Genomsequenzierung) nutzen wir integrative Analysen von Omics-Datensätzen zur umfassenden Charakterisierung und verbesserten klinischen Interpretation genomischer Veränderungen. Die enge Verzahnung von Klinik und Forschung gewährleistet die schnelle Translation neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, Technologien und Methoden in die Routinediagnostik. Unser Ziel ist es, diese Vorteile für alle unsere Patientinnen und Patienten zugänglich zu machen und damit die Entwicklung personalisierter Therapien und Präventionsmaßnahmen zu unterstützen.
- Auswertung von Exom-, Genom- und Transkriptomdaten sowie Sanger-Sequenzierung/MLPA/qPCR
- Einordnung der klinischen Relevanz genetischer Veränderungen und deren Bewertung im klinischen Kontext
- Erstellung von molekulargenetischen Befunden und Diskussion in interdisziplinären Fallkonferenzen zur Evaluation von personalisierten Behandlungsmöglichkeiten
- Austausch und Koordination mit Kooperationspartnern/-partnerinnen in Klinik und Forschung
- Beteiligung an der Lehre sowie der Erstellung von Veröffentlichungen erwünscht
- Abgeschlossenes Studium der Molekularen Medizin, Biologie oder Biochemie (Schwerpunkt Humangenetik /Genetik) idealerweise mit vorhandener Promotion
- Erfahrung in der molekulargenetischen Diagnostik und Anwendung von Analyse-tools und Datenbanken erwünscht
- Fundiertes Verständnis der Humangenetik und NGS-Technologien
- Analytische Fähigkeiten, akkurate und effektive Arbeitsweise, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit
- Hervorragende Kommunikations- und Teamfähigkeit
- Mitarbeit im vielseitigen Umfeld eines modernen Universitätsklinikums, welches neben der Krankenversorgung zusätzlich die medizinische Forschung und Lehre fokussiert
- Zukunftssicherer Arbeitsplatz und Standort sowie eine attraktive Vergütung einschließlich betrieblicher Altersversorgung (VBL) bei gleichzeitig möglichst flexiblen Arbeitszeitregelungen
- Zuschuss zum Ticket für den öffentlichen Nahverkehr und attraktive Nachlässe auf unseren Angebotsplattformen für Mitarbeitende
- Strukturierte Onboarding-Phase, klinikumseigene Akademie zum Ausbau der Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz
- Gesundheitsvorsorge durch vielfältige Sportangebote
Wir wenden den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) an, Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt. Da die Universität Tübingen eine Erhöhung des Anteils von Frauen beim wissenschaftlichen Personal anstrebt, werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Vorstellungskosten können leider nicht übernommen werden. Wir bitten um Beachtung der geltenden Impfregelungen. Die Anstellung erfolgt auf Grundlage der einschlägigen hochschulrechtlichen Bestimmungen.